M21 Kopfdichtung nach außen undicht

Hallo Zusammen,

Mein M21 td hat hinten an Zylinder 6 auf der Saugseite eine Undichtigkeit zw. Block und Kopf entwickelt, die sich durch Wasseraustritt bemerkbar macht. Jetzt passt mir der Wechsel der Kopfdichtung gerade nicht in den Plan. Ob man das damit beheben könnte, die beiden Kopfschrauben etwas nachzuziehen ? Geht das, hilft das oder reiße ich eher die Kopfschrauben ab ?
Vielleicht hat da jemand ja Erfahrung, ist ja kein dieselspezifisches Problem…

LG,
schumi

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Hallo Schumi...

Jetzt passt mir der Wechsel der Kopfdichtung gerade nicht in den Plan.

Da hätte ich definitiv auch sowas von keinen Bock drauf, erst Recht nicht auf die dann erforderlichen Einstellarbeiten. Aber da wirst Du wohl nicht drum rumkommen.

Ob man das damit beheben könnte, die beiden Kopfschrauben etwas nachzuziehen ? Geht das, hilft das oder reiße ich eher die Kopfschrauben ab ?

Würde ich nicht machen. Wirkt sehr stiefmütterlich und klingt nach verständlicher Verzweiflung.

So wie ich Dich hier kennengelernt habe und einschätze, hast Du Dich mit der Thematik sicher schon tiefgreifend auseinandergesetzt. Anbei trotzdem noch ein wertvolles Video zum erforderlichen Aufwand:

Klick !

Problematisch wird es sicher werden, das Absteckwerkzeug für die NW aufzutreiben. Das vom M40 würde wohl auch passen, bei demontierter Ölleitung. Allerdings fällt es etwas zu schmal aus, da der Kopf vom M21 breiter ist. Und der Förderbeginn muss natürlich auch wieder eingestellt werden...

Hast ja erstmal über die Wintermonate Zeit, oder ist der TD Dein daily driver ?

Grüße,
Peter

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Hallo Schumi...

Jetzt passt mir der Wechsel der Kopfdichtung gerade nicht in den Plan.

Da hätte ich definitiv auch sowas von keinen Bock drauf, erst Recht nicht auf die dann erforderlichen Einstellarbeiten. Aber da wirst Du wohl nicht drum rumkommen.

Ob man das damit beheben könnte, die beiden Kopfschrauben etwas nachzuziehen ? Geht das, hilft das oder reiße ich eher die Kopfschrauben ab ?

Würde ich nicht machen. Wirkt sehr stiefmütterlich und klingt nach verständlicher Verzweiflung.

So wie ich Dich hier kennengelernt habe und einschätze, hast Du Dich mit der Thematik sicher schon tiefgreifend auseinandergesetzt. Anbei trotzdem noch ein wertvolles Video zum erforderlichen Aufwand:

Klick !

Problematisch wird es sicher werden, das Absteckwerkzeug für die NW aufzutreiben. Das vom M40 würde wohl auch passen, bei demontierter Ölleitung. Allerdings fällt es etwas zu schmal aus, da der Kopf vom M21 breiter ist. Und der Förderbeginn muss natürlich auch wieder eingestellt werden...

Hast ja erstmal über die Wintermonate Zeit, oder ist der TD Dein daily driver ?

Grüße,
Peter

Danke für das Feedback.

Ich habe mich schon etwas eingelesen, in der Tat. Auch in die Demontage der NW, weil die eingelaufen ist und ich die auch gleich tauschen würde. Das war im Video ja auch beschrieben. Ich frage mich allerdings, wenn ich das Ventilfederwerkzeug nicht habe, ob ich die NW ohne Schlepphebeldemontage mit den Lagergassenschrauben ent- und belasten kann oder ob ich besonders bei der Montage die Lagergasse im Kopf beschädige, wenn ich die NW gegen die beiden Federn drücke...?

Das Einstellen des Förderzeitpunktes ist nicht so schwer, das habe ich schon mal gemacht, das geht.

Nur die Kopfdichtung bereitet mir etwas Kopfschmerzen, weil ich im Moment eine 2-Loch Dichtung habe und neue 2-Loch Dichtungen nur von Ajusa verfügbar sind - die kenne ich nicht. Von Victor Reinz habe ich jetzt eine 3-Loch Dichtung mit ca. 0,15mm mehr Stärke gekauft. Damit dürfte ich, grob überschlagen auf 81mm Hub 0,2% weniger Kompression haben (unter Vernachlässigung des Kompressionsvolumens im Kopf). Da sehe ich aber kein Problem, mit einer Verdichtung von 21,96 anstelle 22 sollte er auch laufen :-D
Ich frage mich aber, warum man den Zinober mit der Dichtungsmessung angestellt hat...

Danke und Gruß
schumi

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Hallo Schumi...

Ich frage mich allerdings, wenn ich das Ventilfederwerkzeug nicht habe, ob ich die NW ohne Schlepphebeldemontage mit den Lagergassenschrauben ent- und belasten kann oder ob ich besonders bei der Montage die Lagergasse im Kopf beschädige, wenn ich die NW gegen die beiden Federn drücke...?

Ich denke, das werden die Meisten inzwischen ohne dieses Werkzeug gemacht haben.
Gerade über den M21 gibt es viele "Reparaturvideos" aus dem Ostblock, die sind da relativ schmerzfrei und die Autos laufen scheinbar trotzdem noch... :-D

Nur die Kopfdichtung bereitet mir etwas Kopfschmerzen, weil ich im Moment eine 2-Loch Dichtung habe und neue 2-Loch Dichtungen nur von Ajusa verfügbar sind - die kenne ich nicht. Von Victor Reinz habe ich jetzt eine 3-Loch Dichtung mit ca. 0,15mm mehr Stärke gekauft. Damit dürfte ich, grob überschlagen auf 81mm Hub 0,2% weniger Kompression haben (unter Vernachlässigung des Kompressionsvolumens im Kopf). Da sehe ich aber kein Problem, mit einer Verdichtung von 21,96 anstelle 22 sollte er auch laufen

Also hier scheinen noch alle drei Dichtungsstärken lieferbar zu sein...

Ich frage mich aber, warum man den Zinober mit der Dichtungsmessung angestellt hat...

Das frage ich mich auch. Und warum man die Ventile nicht nachträglich einschleifen darf. So viel Material trägt man ja dabei nicht ab, dass das Ventil dann merklich tiefer im Sitz steht und es auf Kosten der Verdichtung geht. Aber wer weiß, vielleich zündet das Gemisch bei 21,90 schon nicht mehr von selbst... :-D

Grüße,
Peter

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Wie Peter schon sagte, wird das nicht dicht werden.
Auf die Schadstellen bekommst du keinen "Druck" drauf.
Dafür ist die Dichtfläche einfach zu groß.

Gruß Thomas

--
"...zähle bis zwölf"

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...und der dritte Naisayer!

Du reißt viel eher was ab, als dass Du das dicht bekommst.
Du bist ja bereits im Bereich der plastischen Verformung zum Zwecke der Gefügeveränderung des Bolzenstahls.
Da ist also nichts mehr an weiterer Vorspannung zu holen, nur noch der Abriß... :-|

Also lieber gar nichts machen, wenn der Verlust nicht sehr hoch ist.
Hab noch nie eine Kopfdichtung gesehen, die im Strahl gesudelt hätte.
Und die meisten sind vorher eine gute Weile damit herum gefahren, also sollte das auch bei Dir klappen, bis Zeit ist das anzugehen.

Viel Glück! :-)

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...und der dritte Naisayer!

Du reißt viel eher was ab, als dass Du das dicht bekommst.
Du bist ja bereits im Bereich der plastischen Verformung zum Zwecke der Gefügeveränderung des Bolzenstahls.
Da ist also nichts mehr an weiterer Vorspannung zu holen, nur noch der Abriß...

Also lieber gar nichts machen, wenn der Verlust nicht sehr hoch ist.
Hab noch nie eine Kopfdichtung gesehen, die im Strahl gesudelt hätte.
Und die meisten sind vorher eine gute Weile damit herum gefahren, also sollte das auch bei Dir klappen, bis Zeit ist das anzugehen.

Viel Glück!

Ich habe einen Zustand erreicht, dass es da so leicht rausläuft. Nicht katastrophal, aber ich habe am Ende auch keine Zuverlässigkeit des Autos mehr - ich weiß nicht (und habe es auch noch nicht getestet), wie viel Wasser da per Autobahnkilometer rauskommt.

Aber da ich das Auto nicht zwingend brauche, lasse ich es erstmal stehen.

Danke und Gruß, schumi

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